SDGs @ KOSMO Sekundaria

Als global orientierte Schule orientieren wir uns auch an der Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs). Dabei legen wir den Fokus auf eine Auswahl von fünf Unterziele – neben unserer alltäglichen Arbeit im Bezug auf das 4. Ziel: hochwertige Bildung. Im Folgenden werden unsere Schwerpunkt-SDGs mitsamt der zugehörigen Maßnahmen dargestellt. Für alle, die mehr über die SGDs wissen wollen: https://www.sdgwatch.at/de/ueber-sdgs/

3.5 Die Prävention und Behandlung des Substanzmissbrauchs, namentlich des Suchtstoffmissbrauchs und des schädlichen Gebrauchs von Alkohol, verstärken

Durch an den Bedürfnissen der Jugendlichen orientierten Entwicklungsräumen und der Möglichkeit zur Persönlichkeitsentfaltung schaffen wir einen Raum, in dem Jugendliche in dieser hochsensiblen Entwicklungsphase gleichsam geborgen sind, wie auch dazu angehalten werden, Verantwortung für sich und für Aufgaben zu Gunsten der Schulgemeinschaft zu übernehmen. Leistungsdruck wird durch eine beziehungsorientierte, praxisbezogene und von den Interessen der Jugendlichen geleitete Wissensvermittlung ersetzt. 

5.5 Die volle und wirksame Teilhabe von Frauen und ihre Chancengleichheit bei der Übernahme von Führungsrollen auf allen Ebenen der Entscheidungsfindung im politischen, wirtschaftlichen und öffentlichen Leben sicherstellen

Durch die gleichberechtigte Möglichkeit aller Geschlechter Verantwortung und Rollen mit Verantwortung zu übernehmen, das Heranführen an das Halten von Vorträgen und das gemeinsame Entscheiden über wichtige Belange der Schule, werden vor allem Mädchen dazu angehalten, ihre Fähigkeiten in diesem Sinne auszubauen. Ebenso trägt das gemeinsame kritische Studium der Entwicklungen in der Menschheitsgeschichte sowie die explizite Einladung zur gemeinsamen Diskussion zu einer Sensibilisierung aller Jugendlichen in Bezug auf das Thema bei. 

12.2 Bis 2030 die nachhaltige Bewirtschaftung und effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen erreichen

Die Nutzung des Landes und die Haltung von Nutztieren erfordert in Montessori-Farmschools weltweit immer auch eine Auseinandersetzung mit moralisch-ethischen Aspekten. Zudem ist das Einbeziehen von Expert:innen in Bezug auf biologische Landwirtschaft und Nutztierhaltung an der Tagesordnung. Der ökonomische Faktor ist zentraler Bestandteil der Arbeit der Jugendlichen, sie wachsen durch die begleitete Eigenverantwortung zu kompetenten Entscheidungsträgern in Bezug auf die Vereinbarkeit von Nachhaltigkeit und Effizienz. 


16.6
Leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und transparente Institutionen auf allen Ebenen aufbauen UND

16.7 Dafür sorgen, dass die Entscheidungsfindung auf allen Ebenen bedarfsorientiert, inklusiv, partizipatorisch und repräsentativ ist

Die Fähigkeit zu transparentem Arbeiten wird durch die Möglichkeit der Jugendlichen, Teil einer transparent arbeitenden Schule zu sein, stark gefördert. Die Jugendlichen sind in der Montessori-Farmschool selbst dazu angehalten, sowohl den Prozess des Wissenserwerbs als auch die Gestaltung ihrer Schulumgebung, Projekte und ökonomische Belange mitzutragen. Partizipation, Diskussion und Entscheidungsfindung werden sowohl in den wöchentlichen Versammlungen und in den Vorbereitungen darauf als auch in der Teamzusammenarbeit und den Präsentationen eigener Arbeitsergebnisse tagtäglich geübt. Der Rolle des:der Pädagog:in kommt dabei ein besonderer Stellenwert zu. Schule als erster Erfahrungsort einer Organisationsstruktur kann so zu einer bereichernden und Kenntnisse modernster Organisationsführung wiederspiegelnden Institution werden.